Übung im Kinderhaus Windrad

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Die Abteilungen Aichig und Löschzug Ost mit Unterstützung der Abteilung Innere Stadt beübten am Freitagvormittag (04.04.) gemeinsam mit dem Betreuerteam des Kinderhaus‘ Windrad in Grunau den Ernstfall: Eine Rauchentwicklung im Untergeschoss des Kinderhauses machte eine Evakuierung aller Kinder und den Einsatz der Feuerwehr notwendig.

Dank der Aufklärungsarbeit des Betreuerteams in den Vortagen brachten aber weder der Einsatz einer Nebelmaschine noch die piepsenden Rauchmelder und im späteren Verlauf die in der Ferne heulenden Sirenen und nahenden Martinshörner die Kinder aus der Ruhe. Geordnet und zügig begaben sie sich unter Anweisung der Betreuerinnen und Betreuer in die angrenzende Magdalenenkirche und harrten dort aus, bis sie wieder in den vom Nebel befreiten Kindergarten zurückkehren konnten. Dort hieß es aber nur schnell Umziehen, und danach wieder raus, schließlich gab es ja Feuerwehrfahrzeuge anzuschauen. Die Kinder konnten im Feuerwehrauto Probesitzen, eine Drehleiter bestaunen und sich beim Löschen mit der Kübelspritze ausprobieren. Dann war auch schon wieder Abschied nehmen angesagt. Im großen Kreis wurden die Kinder von der Leiterin des Kinderhauses für ihr ruhiges und geordnetes Mitmachen bei der Übung gelobt. Die Feuerwehrkräfte erhielten als Dank u.a. ein selbstgemaltes Plakat und eine Einführung in die Feuerwehrgymnastik – mit musikalischer Untermalung und Aufruf zum Mitmachen.

Die 19 Kameradinnen und Kameraden, aufgeteilt auf zwei Löschfahrzeuge und eine Drehleiter, übten primär das allgemeine Vorgehen unter Atemschutz mit Fokus auf eine zügige Kontrolle aller Räumlichkeiten. Des Weiteren wurde das Aufstellen der Drehleiter über die Feuerwehrzufahrt im Garten und die Erreichbarkeit der verschiedenen Gebäudeteile von dort aus getestet. Das parallele Vorgehen von zwei Gebäudeseiten aus, mit der damit verbunden Abschnittsbildung war ein weiterer Punkt der Übung, ebenso wie die taktische Ventilation.