Flughelfer

 

Die Flughelfergruppe Bayreuth ist eine von 17 Flughelfergruppen in Bayern und die einzige in Oberfranken. Diese speziell ausgebildeten rund 15 Feuerwehrleute unterstützen , in Zusammenarbeit mit den Hubschraubern der bayerischen Landespolizei, der Bundespolizei und der Bundeswehr, die Löscharbeiten der am Boden eingesetzten Einsatzkräfte aus der Luft. Dies geschieht meist bei größeren Flächen- und Waldbränden. Insbesondere im schwer zugänglichen teilweise steilen, felsdurchsetzen Waldgelände ist die Brandbekämpfung aus der Luft unerlässlich.

Dies geschieht zum einen mit Außenlastbehältern, mit denen Löschwasser entweder direkt zur Brandbekämpfung aus der Luft eingesetzt oder in einen Wasserbehälter im Einsatzgebiet transportiert werden kann. Zu diesem Zweck besitzt die Feuerwehr Bayreuth zwei 900 Liter Semat Außenlastbehälter. Ebenfalls werden die Hubschrauber zum Materialtransport mit speziellen Außenlast Boxen eingesetzt. Um Material aus dem Tal, zu den oft im schwer zugänglichen Berggelände gelegenen Einsatzstellen zu bringen. Aus diesem Grund durchlaufen alle Flughelfer jährlich eine Weiterbildung im Bergwacht Zentrum Bad Tölz, um mit Hilfe einer Winde am Hubschrauber auch entlegene Einsatzstellen erreichen zu können.

Das primäre Einsatzgebiet der Flughelfergruppe Bayreuth ist Nordostbayern mit den großen Waldgebieten Frankenwald, Veldensteiner Forst und dem Fichtelgebirge. Da bei einem Flughelfereinsatz immer mehrere Gruppen alarmiert werden, ist ein Einsatz der Flughelfer aus Bayreuth aber im gesamten Freistaat möglich. Um die Zusammenarbeit in der Region zu vertiefen findet zwei Jährlich eine gemeinsame Übung der drei ostbayerischen Standorte Amberg, Thürnstein (Lkr. Cham)  und Bayreuth statt. (klick mich: Link zum Bericht - Flughelferübung Amberg 2018)