Eröffnungsfeier Gerätehaus Süd

Eröffnungsfeier des neuen Feuerwehrhauses im Bayreuther Süden und der erste Frühsommertag – eine perfekte Kombination für ein rundum gelungenes Fest.

 

Bereits morgens beim Festgottesdienst fanden sich rund 200 Menschen in der Festhalle ein.

 

Die Pfarrerin Andrea Nehring fand in ihrer Predigt treffende Worte, die Helfern -grade für enttäuschende Situationen- Mut und Vertrauen schenken sollen: „Gott hat einen Plan“, auch wenn dieser in manchen Augenblicken schwer zu akzeptieren ist.

 

Der Weißwurstfrühschoppen eröffnete die offiziellen Begrüßungen und Festreden.

 

Stefan Bauernfeind, Oliver Markstein und Reinhold Berger, die drei Verantwortlichen der zusammengeschlossenen Einheiten machten deutlich, dass alle drei Wehren – gegründet vor über 140 Jahren in Wolfsbach, Oberkonnersreuth und Thiergarten seit jeher in einem ständigen Prozess der Entwicklung sind. Und damals wie heute bringen die Kameraden ihr Wissen, ihr Können und ihre Freizeit in die Feuerwehr ein – ein ehrenamtlicher Beitrag für alle Bürger im sehr großen Schutzgebiet des Löschzug Süds sowie auf der Autobahn und Bahnschiene. Zu all dem braucht es eine zeitgemäße Ausbildung, gute Ausrüstung und eben ein zweckmäßiges Haus wie dieses, das Raum bietet für die steigenden Anforderungen an die Feuerwehr.

 

Der zweite und dritte Bürgermeister, Andreas Zippel und Stefan Schuh vertraten den Schirmherrn Oberbürgermeister Thomas Ebersberger. Die Bedeutung der Feuerwehr unterstrich Zippel eindrucksvoll: „Der Stadtrat steht immer hinter der Feuerwehr, egal wie die Finanzlage der Stadt ist.“ Die Anwesenheit vieler Stadträte verdeutlichte das.

Thomas Bauske, der Vorsitzende der Bayreuther Feuerwehr, zeigte sich stolz, „Mann dieses Zugs zu sein“. Er freute sich, der Öffentlichkeit präsentieren zu können, was hier entstanden ist und wie sich dieses Gebäude mit Leben gefüllt hat.

 

Große Augen und Staunen gab es bei der Übergabe des LUF60. Der Löschroboter wird mittels Fernsteuerung von den Feuerwehrleuten an den Brandherd rangiert. Er soll im gesamten Bayreuther Schutzgebiet dort aushelfen, wo gängiges Feuerwehrequipment an die Grenzen stößt und für den Menschen zu große Gefahren lauern. Die Löschturbine, die augenscheinlich an eine Schneekanone erinnert erzeugt einen vernebelten Wasserwurf auf eine Distanz von 60 Meter. Wahlweise kann auch Schaum eingesetzt werden.

 

Inzwischen durchzog Bratenduft aus der Ochsenbräterei die Luft und für das leibliche Wohl war während des ganzen Tages für Jung und Alt bestens gesorgt. Dank der vielen, fleißigen Helfer klappte alles wie am Schnürchen. Das zeigt: Die drei Feuerwehren sind ein bereits jetzt ein eingespieltes Team. Ein großes Kompliment an alle Helferinnen und Helfer.

Die Kinder- und Jugendfeuerwehr nutze die Veranstaltung, ihr Können unter Beweis zu stellen und vielleicht den einen oder anderen Jugendlichen neugierig zu machen. Auch der Museumsverein zeigte wie sich die Feuerwehr und deren Ausrüstung entwickelt haben.

 

Fazit: Ein mehr als gelungener offizieller Start für den Löschzug Süd.

 

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Text: Daniela Wölfel, Feuerwehr Bayreuth

Bilder: Feuerwehr Bayreuth