Durch das unermessliche Leid in der Ukraine angeregt, hat sich der Landesfeuerwehrverband Bayern zu einer ungewöhnlichen Hilfsaktion entschlossen. Der Aufruf galt allen Freiwilligen Feuerwehren, die allen Hilfskräften und Feuerwehrangehörigen inmitten des Kriegsgeschehens mit Einsatzmaterial unter die Arme greifen wollten. "Selbst im Krieg wird weiter gerettet, gelöscht und Hilfe geleistet, wie man auch in den Nachrichten sehen kann", so Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Bayreuth, Thomas Bauske. Nachdem er von dieser Aktion hörte, gab er den Anstoß, dass sich die Bayreuther Wehr mit Gerätschaftsspenden für die Kameraden in der Ukraine beteiligen. Oberbürgermeister Thomas Ebersberger genehmigte die Aussonderung der Ausrüstungsgegenstände sofort. Auch die Freiwilligen Feuerwehren Heinersreuth, Birnstengel, Wirbenz, Gesees und Breitenlesau-Siegritzberg sichteten ihre Bestände und unterstützen die Aktion "Feuerwehrhilfe Ukraine".
Am vergangenen Donnerstag brachten Stadtbrandrat Ralph Herrmann und Vorstand Thomas Bauske das einsatzfähige Material und Equipment zur Sammelstelle für Nordbayern in Lauf an der Pegnitz. Von dort aus ging es mit einem Konvoi am 2. April an die polnisch-ukrainische Grenze. Insgesamt bestand der Konvoi aus 30 Versorgungsfahrzeugen.
Text: Thomas Bauske - Feuerwehr Bayreuth
Bild: Feuerwehr Bayreuth