„Rauchmelder retten Leben…“ Diese Aussage, die für die meisten Menschen wahrscheinlich eher wie ein abgedroschener Werbeslogan klingt, stellt im Feuerwehrdienst doch immer wieder seine Richtigkeit dar.
In vielen Fällen ist von Betroffenen zu lesen, die sich durch die rechtzeitige Warnung von Rauchmeldern, oder mit Hilfe von, durch Rauchmeldern alarmierte, Nachbarn, gerade noch aus ihrer brennenden Wohnung haben retten können. Wohl auch aufgrund dieser Tatsachen entschied sich das Land Bayern vor einigen Jahren die Rauchmelderpflicht einzuführen. Seit dem 1. Januar 2013 gilt diese bereits für Neubauten, und wird bis zum 31.12.2017 auch auf Bestandswohnungen ausgeweitet. Spätestens dann muss in jedem Kinderzimmer, Schlafzimmer und Flur, mit Verbindung zu Aufenthaltsräumen, jeweils ein Rauchmelder installiert sein.
Um die Bevölkerung in Sachen Rauchmelder zu informieren, finden in diesem Jahr drei deutschlandweite Rauchmeldertage statt, welche vom Forum Brandrauchprävention e.V. ausgerichtet werden. Diese widmen sich jeweils verschiedenen Schwerpunkten. So wird am 13. Februar unter dem Motto „Eigentum verpflichtet“ besonders auf die Pflichten der Haus- bzw. Wohnungseigentümer eingegangen, die für den Einbau der Rauchmelder zuständig sind. Am 13. März richtet sich das Augenmerk dann auf die Mieter und deren Zuständigkeit für die Betriebsbereitschaft der Melder. Um die Bedeutung der Rauchmelder zu untermauern wird am 13. November noch einmal mit umfangreichem Anschauungsmaterial geworben.
Wer sich bereits vorab informieren will, wird im Internet auf Seiten wie rauchmelderpflicht.net und rauchmelder-lebensretter.de alle wichtigen Infos finden.