Eine Serie von sechs Einsätzen mit teils größeren Alarmstichworten hielt allen voran die Einsatzkräfte der Abteilung Ständige Wache über den heutigen Mittwoch (29.05.) auf Trab. Glücklicherweise verliefen alle Einsätze glimpflich, keine Person wurde schwerer verletzt.
Der größte Einsatz führte die Kameraden gegen 10.50 Uhr in den Landkreis Bayreuth: Zusammen mit einer Reihe an umliegenden Feuerwehren waren die Abteilungen Ständige Wache und Innere Stadt, u.a. mit zwei Drehleitern und dem Gerätewagen Atemschutz, zu einem Brand in einem Kindergarten in Creußen alarmiert worden. Wie sich herausstellte konzentrierte sich der Brand im Wesentlichen auf eine Turnhalle, alle Kinder befanden sich glücklicherweise unbeschadet bereits in Sicherheit. Die Kameraden aus dem Stadtgebiet stellten eine Drehleiter in Bereitstellung und unterstützten mit einem Atemschutztrupp bei der Brandbekämpfung. Nach gut einer Stunde konnten die Bayreuther Kräfte wieder einrücken, während der Einsatzdauer stand die Abteilung Innere Stadt in der Feuerwache zur Gebietsabsicherung für das Stadtgebiet auf Bereitschaft.
Um 13.53 Uhr wurde eine Rauchentwicklung aus einem Gebäude in der Hans-Schäfer-Straße in Bayreuth gemeldet. Zunächst musste davon ausgegangen werden, dass sich noch eine Person in der Wohnung befindet, weshalb sich die Einsatzkräfte schnellstmöglich Zugang zur Wohnung verschafften. Die Kontrolle der Räumlichkeiten durch einen Trupp unter Atemschutz verlief glücklicherweise ergebnislos, der Bewohner befand sich nicht zuhause und traf erst im weiteren Verlauf an der Einsatzstelle ein. Die Personen aus den umliegenden Wohnungen blieben unverletzt. Die Ursache für die Rauchentwicklung war ein Schmorbrand in der Küche, welcher schnell gelöscht werden konnte. Nach dem Einsatz eines Überdrucklüfters zur Entrauchung konnte die Einsatzstelle wieder übergeben werden. Die ebenfalls alarmierten Kameradinnen und Kameraden der Abteilung St. Georgen stellten einen Trupp unter Atemschutz, ein Eingreifen war aber nicht notwendig.
Ein ähnliches Bild zeichnete sich bei einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Studentenwohnheim in der Bismarckstraße um kurz nach 17 Uhr. Bei Eintreffen des Löschzugs der Abteilung Ständige Wache war der Kleinstbrand durch den Bewohner selbst aber bereits gelöscht worden - es wurde lediglich die Wohnung kontrolliert und für eine ausreichende Belüftung gesorgt. Auch im Bereich der Technischen Hilfeleistung mussten die Kameraden tätig werden. So wurde am Vormittag eine Person aus einem Aufzug in der Austraße gerettet, sowie am frühen Abend eine Notfalltüröffnung durchgeführt.
Abschließend wurden die Abteilungen Ständige Wache und Innere Stadt gegen 18.20 Uhr abermals zu einem gemeldeten Zimmerbrand gerufen. In der Leuschnerstraße sollte es in einem Küchenofen brennen, was sich bei Eintreffen bestätigte. Das Gerät wurde kurzerhand von einem Trupp unter Atemschutz ins Freie verbracht und dort abgelöscht, ferner wurde die verqualmte Wohnung mit einem Überdrucklüfter wieder vom Rauch befreit. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.