Einsatzserie auf der A9

Innerhalb von 24 Stunden wurde die Feuerwehr Bayreuth zu vier Einsätzen auf die Autobahn A9 alarmiert. Mehrere Menschen wurden verletzt. 

Beim ersten Einsatz am Montagabend (20.11.) um 17.40 Uhr Höhe der Anschlussstelle Bad Berneck handelte es sich um einen Auffahrunfall zwischen zwei LKW. Ein Fahrer wurde dabei leicht verletzt in seinem Fahrerhaus eingeklemmt. Er wurde von den örtlichen Kräften befreit. Die Abteilung Ständige Wache stand während der Rettungsmaßnahmen auf Bereitschaft, ein Eingreifen wurde nicht erforderlich.

Die nächste Alarmierung folgte am frühen Dienstagmorgen um 2.20 Uhr. Ein Transporter sollte stark rauchend im Bereich Spänfleck auf dem Standstreifen stehen. Die alarmierten Kräfte der Abteilung Ständige Wache der Feuerwehr Bayreuth und die Feuerwehr Trockau konnten jedoch kein Fahrzeug ausfindig machen. Vermutlich handelte es sich um ein temporäres technisches Problem an dem Fahrzeug, welches die Weiterfahrt aber nicht behinderte.

Nach drei Ölspureinsätzen im Stadtgebiet am Dienstagmittag und -nachmittag, führte der nächste Einsatz gegen 16 Uhr abermals auf die A9 im Bereich Haag/Spänfleck. Dort war es zu Verkehrsunfall gekommen, genauere Informationen lagen zunächst nicht vor. Die alarmierten Einheiten der Ständigen Wache Bayreuth und der Feuerwehr Trockau fanden vor Ort einen Unfall mit zwei PKW und einem LKW vor, zwei Personen trugen leichte Verletzungen davon. Die Kameradinnen und Kameraden aus Trockau übernahmen das Abbinden ausgelaufener Betriebsstoffe und die Verkehrsabsicherung. Für die Bayreuther Kräfte ging es zügig zurück zum Standort, ehe etwa eine Stunde später eine erneute Alarmmeldung von der A9 einging: Zwischen Bayreuth Süd und dem Parkplatz Sophienberg war es zu einem weiteren Unfall zwischen einem LKW und zwei PKW gekommen. Zwei Personen wurden verletzt und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Außerdem traten mehrere hundert Liter Diesel aus, die durch die Einsatzkräfte, so noch möglich, aufgefangen bzw. abgebunden wurden. Aufgrund des in diesem Bereich verlegten Flüsterasphalts gestaltete sich die Aufnahme über Bindemittel schwierig, stattdessen musste ein Spezialgerät zum Einsatz kommen. Die 27 Einsatzkräfte der Ständigen Wache und des Löschzug Süd kümmerten sich bis zur Übernahme durch das THW um die Absperrmaßnahmen. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

 

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Text: Presseteam Feuerwehr Bayreuth

Bild: Feuerwehr Bayreuth