Einen etwas einsatzreicheren 24-Stunden-Dienst als sonst üblich hatte die A-Schicht der Ständigen Wache zu absolvieren. Von Freitag- bis Samstagfrüh liefen sechs Einsätze aus dem gesamten Aufgabenspektrum der Feuerwehr ein.
Gegen 6.45 Uhr musste zunächst eine vom Rettungsdienst behandelte Patientin aus ihrer Wohnung in der Ludwig-Thoma-Straße in den Rettungswagen transportiert werden. Dazu forderten die Kolleginnen und Kollegen vom Rettungsdienst sowohl Manpower als auch eine große Schleifkorb an, sodass die Abteilung Ständige Wache mit dem gesamten Löschzug zur Einsatzstelle disponiert wurde. Am Vormittag folgten dann noch zwei weitere Alarme: Zum einen lief die Automatische Brandmeldeanlage der Rathaus-Tiefgarage in der Leitstelle ein - ein Brandereignis lag aber glücklicherweise nicht vor - und zum anderen musste für den Rettungsdienst eine Wohnungstür in der Fichtestraße geöffnet werden.
Erst gegen 15.15 Uhr am Nachmittag folgte dann der nächste Einsatz, ein weiteres Mal hatte eine Automatische Brandmeldeanlage ausgelöst, diesmal in einer Firma im Industriegebiet St. Georgen. Beim Eintreffen der Kräfte bestätigte sich eine Rauchentwicklung aus einer Produktionsmaschine, die im weiteren Verlauf auf einen überhitzten Filter zurückgeführt werden konnte. Mit einem C-Rohr wurde der betroffene Bereich heruntergekühlt, um eine weitere Erhitzung und damit einen Brand zu verhindern. Da zunächst von einer verlängerten Einsatzdauer ausgegangen werden musste, wurde vorsorglich die Abteilung Innere Stadt zur Wachbesetzung in die Feuerwache alarmiert, um auf etwaige Paralleleinsätze schnell reagieren zu können.
Kurz nach Mitternacht ging ein weiterer Automatischer Brandmeldealarm von einem Objekt im Bereich Wendelhöfen ein. Ein Feuer konnte hier aber glücklicherweise nicht festgestellt werden. Ca. eine Stunde später wurde das Kleinalarmfahrzeug zu einem Verkehrsunfall in die Casselmannstraße alarmiert. Ein Fahrzeug war von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Hausfassade gefahren. Die beiden Insassen wurden rettungsdienstlich behandelt. Da keine Betriebsstoffe austraten, beschränkte sich die Aufgabe der beiden Kameraden vor Ort auf das Erstellen einer Verkehrsabsicherung und das Ausleuchten der Einsatzstelle.
Text: Presseteam Feuerwehr Bayreuth
Symbolbild: Feuerwehr Bayreuth