Zu einer Rauchentwicklung in einem Gebäude in der Preuschwitzer Straße wurden am frühen Sonntagmorgen (22.01.) gegen 2.15 Uhr die Abteilungen Ständige Wache, Oberpreuschwitz, Altstadt und Meyernberg der Feuerwehr Bayreuth alarmiert. Die Meldung konnte von den Einsatzkräften vor Ort im Rahmen der Ersterkundung bestätigt werden: Hinter der Holzverkleidung eines Kamins schmorte ein Holzbalken sowie Teile der Dämmung.
Das angeschmorte Brandgut wurde von den Feuerwehrkräften unter leichtem Atemschutz entfernt und ins Freie gebracht. Mittels Kleinlöschgerät wurde außerdem großzügig Schaummittel auf die thermisch aufbereiteten Oberflächen aufgebracht. Abschließend folgte die Kontrolle mit einer Wärmebildkamera. Während der Arbeiten musste die enge Ortsdurchfahrt wegen der Einsatzfahrzeuge gesperrt werden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, die Bewohner konnten in ihre Wohnung zurückkehren. Die 21 Kameradinnen und Kameraden der Abteilungen Ständige Wache und Oberpreuschwitz sowie ein Rettungswagen des BRK konnten nach ca. eindreiviertel Stunden abrücken. Für die Kräfte der Abteilungen Altstadt und Meyernberg konnte bereits auf der Anfahrt Alarmstopp gegeben werden.
Gegen 4.30Uhr wurde die Abteilung Ständige Wache nochmals zur gleichen Adresse in die Preuschwitzer Straße alarmiert. Trotz der Kontrolle mittels Wärmebildkamera, bei der keine erwärmten Bereiche festgestellt werden konnten, war nun doch wieder eine Rauchentwicklung wahrnehmbar. Mit den nachalarmierten Kameradinnen und Kameraden der Abteilung Oberpreuschwitz wurde die betroffene Holzverkleidung und das Mauerwerk nun noch großzügiger geöffnet. Mögliches Brandgut in Form von Dämmung wurde ins Freie gebracht, das erwärmte Mauerwerk sowie Holzbalken wurden über Löschlanzen mit Netzmittel heruntergekühlt. Abschließend wurde nochmals eine Kontrolle der Brandstelle mit der Wärmebildkamera durchgeführt. Eine vorsorglich angesetzte Brandnachschau nach drei Stunden verlief ohne Befunde.
Text: Presseteam Feuerwehr Bayreuth
Bild: Wiche - Dokuteam Feuerwehr Bayreuth