Am Samstagabend (19.11.) gegen 21.20 Uhr ereignete sich auf der A9 zwischen Bayreuth und Trockau in Fahrtrichtung Süden ein Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem LKW. Dabei wurde eine Person verletzt und musste rettungsdienstlich versorgt werden. Außerdem liefen größere Mengen Betriebsstoffe aus dem LKW aus.
Während sich die örtlich zuständigen Kameradinnen und Kameraden aus Trockau um den verunfallten PKW und dessen Insassen kümmerten, nahm sich der Rüstzug der Abteilung Ständige Wache der Feuerwehr Bayreuth dem etwa 150 Meter weiter stehenden LKW an. Dessen Dieseltank war durch den Unfall so stark beschädigt worden, dass größere Mengen aus diesem austraten. Die Kameraden dichteten den Tank notdürftig ab und konnten so immerhin das Auslaufen weiterer ca. 160 Liter Diesel verhindern, geschätzt 400 Liter hatten sich aber bereits über die Fahrbahn ergossen und waren auch in die Regenabläufe geflossen. Deshalb wurde bereits frühzeitig das Abschiebern eines nahe gelegenen Regenrückhaltebeckens veranlasst. Zusammen mit der Autobahnmeisterei und den Kollegen aus Trockau wurde die kontaminierte Fahrbahn großflächig mit Bindemittel abgestreut, die Aufnahme erfolgte über eine Kehrmaschine. Für die Einsatzdauer von mehreren Stunden musste die Richtungsfahrbahn Süden teilweise komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde vom THW aus Bayreuth und Kulmbach an der Anschlussstelle Bayreuth Süd ausgeleitet.
Bereits am Mittag hatten es die Kameraden mit ausgelaufenen Betriebsstoffen zu tun. Auf der Verbindungsstraße zwischen Seulbitz und Lankendorf war eine mehrere hundert Meter lange Ölspur gemeldet worden. Da diese bereits deutlich verwaschen war und keine Rutschgefahr bestand, beschränkten sich die Tätigkeiten auf das Stellen von Hinweisschildern. Ebenfalls vor Ort war die Abteilung Seulbitz. Kurz vor der Alarmierung auf die Autobahn mussten außerdem ein First Responder-Einsatz und eine Kleintierrettung abgearbeitet werden.
Text: Presseteam Feuerwehr Bayreuth
Bilder: Feuerwehr Bayreuth