Einsatzbericht Wochenende (17.-19.06.)

Einsatzreiches Wochenende für die Feuerwehr Bayreuth: Im Zeitraum von Freitagnachmittag bis Sonntagabend gab es insgesamt elf Einsätze zu bewältigen. Trotz der starken Trockenheit und der damit verbundenen Waldbrandgefahr blieben Vegetationsbrände im Schutzbereich der Feuerwehr Bayreuth glücklicherweise aus. Weiterhin gilt aber der Appell, äußerste Vorsicht beim Umgang mit offenem Feuer walten zulassen, keine Gegenstände aus Glas sorglos wegzuschmeißen und keine Fahrzeuge auf brennbarem Untergrund abzustellen. 

Am Freitagnachmittag wurde der Löschzug der Abteilung Ständige Wache zunächst zu einem ausgelösten Heimrauchmelder alarmiert. Nachbarn hatten den Warnton wahrgenommen und die Feuerwehr gerufen. Wie sich bei der Erkundung herausstellte, lag glücklicherweise kein Brand vor. Am Abend mussten dann des Weiteren ein Kind aus einem steckengebliebenen Aufzug befreit und zwei Wohnungstüren geöffnet werden. Kurz vor Mitternacht erfolgte der nächste Alarm für die Abteilung Ständige Wache, mit zwei Sonderfahrzeugen wurden die Kameraden zu einem Scheunenbrand nach Nenntmannsreuth bei Bad Berneck disponiert. Aufgrund der absehbar längeren Einsatzdauer, wurde die Abteilung Innere Stadt zur Wachbesetzung angefordert.

Weiter ging es am Samstagfrüh, gegen 5.30 Uhr, als der Rüstzug der Abteilung Ständige Wache und die Feuerwehr Laineck mit dem Rettungssatz Deutsche Bahn zusammen mit einer Vielzahl an Kräften aus dem Landkreis zu einem Bahnunfall im Bereich Hagenohe alarmiert wurden. Nach der ersten Lagemeldung der örtlichen Kräfte konnten die Bayreuther Fahrzeuge aber abdrehen, die Kräfte vor Ort reichten aus. Etwa zwei Stunden später wurde ein brennender PKW auf der A9 zwischen dem Parkplatz Sophienberg und der Anschlussstelle Trockau in Fahrtrichtung Süden gemeldet. Als die alarmierten Einheiten der Abteilung Ständige Wache und der Feuerwehr Trockau eintrafen, brannte ein PKW im Bereich des Motorraums sowie Teile der angrenzenden Böschung. Durch die Vornahme mehrerer C-Rohre konnte das Feuer schnell eingedämmt und schließlich abgelöscht werden. Auch hier wurde eine Wachbesetzung durch die Abteilung Innere Stadt veranlasst.

Nach einem Einsatz als Notarzt-Zubringer am Vormittag, mussten die Kameraden der Ständigen Wache erst am Abend wieder ausrücken. Gemeldet wurde eine unklare Rauchentwicklung im Bereich Lehen. Diese stellte sich glücklicherweise jedoch als Sonnwendfeuer heraus, ein Eingreifen war nicht erforderlich. Aufgrund der hohen Waldbrandgefahr wurde für das Stadtgebiet Bayreuth am Freitag bereits ein allgemeines Verbot solcher Feuer ausgerufen.

Der Sonntag verlief zunächst weitestgehend ruhig, erst am frühen Abend musste die Abteilung Ständige Wache zusammen mit der Feuerwehr Trockau erneut zu einem brennenden PKW auf die A9 ausrücken. Sowohl die Örtlichkeit als auch das Lagebild der Einsatzstelle glichen der vom Vortag. Ein PKW stand in Vollbrand und hatte auch Teile der Böschung in Brand gesteckt. Mit mehreren C-Rohren wurde das Feuer erfolgreich bekämpft. Ein weiterer PKW-Brand im Stadtgebiet gegen 21.15 Uhr stellte den letzten Einsatz des Wochenendes dar. Hier lag jedoch lediglich ein kleinerer Schmorbrand vor, der schnell gelöscht werden konnte.

 

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Text: Felix Lindner - Pressesprecher Feuerwehr Bayreuth

Bilder: Feuerwehr Bayreuth