Einsatzgeschehen 17.02.

Das seit den frühen Morgenstunden durch Stadt und Landkreis Bayreuth ziehende Sturmtief hat bis zum jetzigen Zeitpunkt (7.45 Uhr) zu sechs Einsätzen für die Feuerwehr im Stadtgebiet Bayreuth geführt. Dabei handelte es sich bisher ausnahmslos um umgestürzte Bäume, welche den orkanartigen Böen zum Opfer fielen. Die Einsatzstellen im Paracelsusring, der Bambergerstraße, der Röntgenstraße und der Dr.-Würzburger-Straße wurden durch die Abteilung Ständige Wache abgearbeitet. Bei einer weiteren Einsatzstelle am Ortsausgang Wolfsbach Richtung Emtmannsberg unterstützte die Feuerwehr Wolfsbach. 

Update 11.45 Uhr

Zu den sechs bereits berichteten Einsatzstellen kamen in den vergangenen Stunden fünf weitere Alarmmeldungen für die Feuerwehren im Stadtgebiet hinzu. Zunächst mussten im Panzerteichweg ein weiteres Mal umgestürzte Bäume beseitigt werden. Dies erledigten die Abteilungen Thiergarten und Oberkonnersreuth, zu deren Unterstützung auch eine Drehleiter angefordert wurde.

Des Weiteren wurde gemeldet, dass in der Schulstraße, in unmittelbarer Nähe des ZOH, Dachziegel von einem Gebäude in die darunter verlaufende Fußgängerzone fielen. Die Einsatzkräfte sperrten den Bereich ab, um eine Gefährdung für Passanten auszuschließen. Anschließend wurden die gelösten Dachziegel mittels Drehleiter zu Boden gebracht und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Zwei weitere Meldungen über eine lose Reklametafel und einen umgestürzten Baum waren bei Eintreffen der ausgerückten Kameraden bereits vom Stadtbauhof bzw. von örtlichen Landwirten behoben worden. Weiterhin musste in der Hirschbaumstraße ein Gartenhaus gesichert werden, welches durch eine Böe weggerissen wurde und dabei u.a. auch einen PKW beschädigt hatte. Vor Ort war die Abteilung Ständige Wache, u.a. mit einem Rüstwagen, und die Feuerwehr Wolfsbach.

Nachtrag zum weiteren Tagesgeschehen

Mit dem gegen frühen Nachmittag abnehmenden Windböen, ließen auch die Einsatzmeldungen nach. So erfolgten lediglich noch zwei Alarmierungen, bei denen jeweils Äste von Bäumen zu stürzen drohten. Während dies in der Hans-Sachs-Straße in Eigenregie durchgeführt werden konnte, wurde in der Markgrafenallee das Stadtgartenamt angefordert und bis dahin die Einsatzstelle abgesperrt. Des Weiteren mussten die Kameraden noch einmal zur Einsatzstelle in der Schulstraße ausrücken. Mit der Drehleiter musste ein abgeknicktes Blech der Dachverkleidung entfernt werden. Sturmbedingt waren dies bis dahin die letzten Einsätze. Dennoch blieb der Alarmgong nicht still: So folgten am Nachmittag zunächst zwei weitere Alarmmeldungen zu Ölspuren. Um das Abstreuen einer ca. 50 m langen Spur im Prellweg kümmerten sich die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Laineck. Etwa eine Stunde später rückte das Kleinalarmfahrzeug der Abteilung Ständige Wache mit der gleichen Einsatzmeldung in die Hussengutstraße aus. Am Abend folgten dann mit einer Türöffnung in der Lenbachstraße und einem umgestürzten Baum auf einem Rad- und Fußweg im Bereich St. Johannis zwei weitere Einsätze für das Kleinalarmfahrzeug. Des Weiteren musste der Löschzug der Abteilung Ständige Wache sowie die Abteilunge Innere Stadt zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage am Nordring ausrücken, welche sich jedoch glücklicherweise als Falschalarm herausstellte.

Insgesamt erreichte der imaginäre Tagesalarmzähler damit 18 Einsätzen in weniger als 15 Stunden.

 

Text: Felix Lindner - Pressesprecher Feuerwehr Bayreuth