Nicht viel Ruhezeit war den Kameraden der Abteilung Ständige Wache in der Nacht von Freitag (03.12.) auf Samstag (04.12.) vergönnt. Zwischen 23 Uhr und 4 Uhr wurden sie zu drei Brandmeldungen und einer Technischen Hilfeleistung alarmiert. Glücklicherweise verliefen alle Einsätze glimpflich, weder wurden Personen verletzt noch entstand größerer Schaden.
Nach dem der Freitag mit Ausnahme einer ausgelösten Brandmeldeanlage zur Mittagszeit sehr ruhig verlief, wurden die Abteilungen Ständige Wache, Altstadt und Meyernberg um 23 Uhr zunächst in die Ammerseestraße alarmiert. Eine Anwohnerin hatte Brandgeruch in ihrer Küche wahrgenommen und die Feuerwehr alarmiert. Die Kräfte konnten nach Eintreffen den Geruchseindruck zwar bestätigen, jedoch auch nach ausgiebiger Erkundung der Wohnung und des Kamins im Innen- und Außenbereich keine Ursache feststellen. Da der Geruch sich wieder verflüchtigt hatte, mussten die Kräfte unverrichteter Dinge wieder abrücken. Die Kameradinnen und Kameraden der Abteilungen Altstadt und Meyernberg waren für die Dauer des Einsatzes auf Bereitschaft in ihren Gerätehäusern.
Gegen 0.20 Uhr mussten zwei Personen aus einem steckengebliebenen Aufzug in einem Gebäude in der Rosestraße befreit werden. Da sich über den verbauten Notrufknopf keine Verbindung zur Notfallzentrale aufbauen ließ, wurde der Einsatz der Feuerwehr hier erforderlich. Kurze Zeit später, um 2.30 Uhr, wurde ein ausgelöster Rauchwarnmelder in einer Wohnung in der Kantstraße gemeldet. In der Wohnung konnten jedoch keine Feststellungen gemacht werden. Die gleiche Einsatzmeldung erreichte die Leitstelle gegen 4 Uhr erneut, diesmal aus der Gutenbergstraße. Hier konnte angebranntes Kochgut als Auslöser festgestellt werden. Vor Ort waren jeweils der Rüst- bzw. Löschzug der Abteilung Ständige Wache mit 13 Kräften, ein Rettungswagen sowie die Polizei.
Bereits früher am Abend waren mehrere Feuerwehrfahrzeuge im Bayreuther Stadtgebiet mit Sondersignal zu beobachten. Hierbei handelte es sich jedoch lediglich um eine Alarmübung der Abteilung Innere Stadt, gemeinsam mit den Feuerwehren aus Eckersdorf und Donndorf. Geübt wurde das Vorgehen bei einem Kellerbrand in einem leerstehenden Gebäude in der Schellingstraße.
Text: Felix Lindner - Pressesprecher Feuerwehr Bayreuth
Symbolbild: Feuerwehr Bayreuth