Die Freiwillige Feuerwehr Bayreuth blickt auf einen einsatzreichen Freitag (19.11.) zurück. Insgesamt sechs Einsätzen mussten, teilweise parallel, abgearbeitet werden. U.a. führte die Einsatzkräfte ihr Weg dabei zweimal auf die Autobahn.
Der erste Einsatz ging gegen 5.40 Uhr ein. Auf Nachforderung des Rettungsdienstes wurde die Abteilung Ständige Wache zur Unterstützung bei der schonenden Rettung einer Person aus dem 6. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses im Bodenseering alarmiert. Über den Rettungskorb der Drehleiter konnte die Person liegend zu Boden gebracht und dort dem Rettungsdienst wieder übergeben werden. Kurze Zeit später, gegen 6.50 Uhr, ereignete sich im Meranierring ein Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrzeugen. Als die Feuerwehrkräfte vor Ort eintrafen, befanden sich die beteiligten Personen bereits in rettungsdienstlicher Betreuung. Da für die Feuerwehr keine weiteren Aufgaben anfielen, konnte die Einsatzstelle zügig der Polizei übergeben werden.
Zur Mittagszeit, gegen 11.50 Uhr, wurden die Abteilungen Ständige Wache, Thiergarten und Oberkonnersreuth zu einem Verkehrsunfall auf die A9 im Ausfahrtbereich der Anschlussstelle Bayreuth Süd alarmiert. Ein Kleintransporter war beim Abfahren von der Autobahn ins Bankett gekommen und anschließend wieder auf der Fahrbahn zum Stehen gekommen. Die beiden Insassen wurden dabei verletzt und mussten vom Rettungsdienst betreut werden. Da keine Betriebsstoffe ausliefen, beschränkte sich die Aufgabe der Feuerwehrkräfte darauf die Fahrbahn grob zu reinigen und das Unfallfahrzeug zur Seite zu schieben, um die Fahrbahn wieder für den Verkehr freigeben zu können. Aufgrund der Lage konnte für den Großteil der Kräfte bereits auf Anfahrt Alarmstopp gegeben werden. Wenige Minuten nach der Alarmmeldung zu dieser Einsatzstelle ging die Meldung über eine Notfall-Türöffnung ein. Hierfür wurde das auf Anfahrt zur Autobahn befindliche Kleinalarmfahrzeug abgezogen.
Dies sollte sich kurze Zeit später - in umgekehrter Reihenfolge - wiederholen: Um 19 Uhr wurde zunächst eine weitere Notfall-Türöffnung gemeldet, zu der erneut das Kleinalarmfahrzeug ausrückte. Keine fünf Minuten später führte eine weitere Alarmmeldung die Einsatzkräfte erneut auf die Autobahn. Zwischen der Anschlussstelle Bayreuth Süd und dem Parkplatz Sophienberg in Fahrtrichtung Süden waren Betriebsstoffe aus einen Fahrzeug ausgetreten. Aufgrund des in diesem Bereich verlegten Flüsterasphalts, war eine klassische Aufnahme des Öls über Bindemittel nicht möglich. Entsprechend musste die Autobahnmeisterei nachgefordert und bis zu deren Eintreffen die Einsatzstelle abgesperrt werden. Der rechte und mittlere Fahrstreifen waren teilweise gesperrt, es kam zu Verkehrsbehinderungen. Neben der Abteilung Ständige Wache waren auch die Abteilungen Thiergarten und Oberkonnersreuth vor Ort.
Text: Felix Lindner - Pressesprecher Feuerwehr Bayreuth
Symbolbild: Feuerwehr Bayreuth