Drei Meldungen über Zimmerbrände in drei Tagen

In den vergangenen drei Tagen führten die Meldungen über drei Zimmerbrände zu Einsätzen für Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Glücklicherweise lag in allen drei Fällen kein größeres Brandereignis vor, die Brände waren bei Eintreffen meist weitestgehend gelöscht. Mehrere Personen wurden leicht verletzt.  

 

Am Mittwochabend (10.03.) gegen 18.30 Uhr wurden die Abteilungen Ständige Wache und Altstadt zu einem gemeldeten Zimmerbrand in den Bodenseering alarmiert. Jedoch konnten die Einsatzkräfte vor Ort zunächst keine Feststellungen machen. Wie sich heraus stellte, wurde der Rauch eines auf einem Balkon betriebenen Grills für einen Brand gehalten. Die Feuerwehrkräfte konnten entsprechend ohne weitere Tätigkeiten wieder abrücken.

Mit dem gleichen Stichwort wurden die Abteilungen Ständige Wache und Innere Stadt am Folgetag in die Erlanger Straße alarmiert. In der Küche einer Erdgeschoßwohnung war es zu einem Brand gekommen, welcher bis zum Eintreffen der Feuerwehr durch die Bewohner allerdings schon weitestgehend gelöscht werden konnte. Aufgrund der starken Rauchentwicklung zogen sich die Bewohner leichte Rauchgasverletzungen zu und wurden zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus gebracht. Die Arbeit der Feuerwehr beschränkte sich auf kleinere Nachlöscharbeiten. Um versteckte Glutnester ausschließen zu können, wurde die Brandstelle abschließend mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Seitens der Feuerwehr waren 16 Kräfte der Abteilungen Ständige Wache und Innere Stadt vor Ort, der Rettungsdienst mit einem Notarzt sowie fünf Einsatzkräften.

Abermals mit dem Stichwort „Zimmerbrand“ rückten die Abteilungen Ständige Wache und St. Georgen am Freitagmittag gegen 13.30 Uhr aus. In einem Mehrfamilienhaus in der Hagenstraße war Rauchentwicklung aus einer Erdgeschosswohnung gemeldet worden. Da trotz mehrfachem Klopfen niemand die Tür öffnete, mussten sich die Einsatzkräfte mit Spezialwerkzeug Zugang verschaffen. Eine Person befand sich noch in der Wohnung und wurde von einem Trupp unter Atemschutz ins Freie gebracht und dort dem Rettungsdienst übergeben. Als Ursache für die Rauchentwicklung konnte ein Schmorbrand in der Küche festgestellt werden. Das Brandgut wurde ins Freie gebracht und die Wohnung mittels Überdrucklüfter vom Rauch befreit. Nach ca. einer dreiviertel Stunde war der Einsatz beendet, insgesamt waren 26 Feuerwehrkräfte angerückt.

 

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Text: Simon Trendel & Felix Lindner - Pressesprecher Feuerwehr Bayreuth

Bild: Patrick Wiche - Dokuteam Feuerwehr Bayreuth