Am Donnerstagnachmittag um 15:45 Uhr wurden die Abteilungen Ständige Wache und Innere Stadt der Feuerwehr Bayreuth von der Leitstelle Bayreuth/Kulmbach zu einer Rauchentwicklung im Keller in die Kulmbacher Straße alarmiert. Mehrere weitere Meldungen bestätigten eine sehr starke Rauchentwicklung.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte schlugen Flammen aus einem bereits durch die Hitze geborstenen Kellerfenster und das Feuer drohte sich auf das Erdgeschoss auszubreiten. Ein Trupp unter Atemschutz ging sofort mit einem C-Rohr vor und begann mit der Brandbekämpfung. Zwei weitere Atemschutztrupps durchsuchten den Rest des Gebäudes und kontrollierten die Räume mit Hilfe einer Wärmebildkamera, um eine eventuelle Ausbreitung schnell zu entdecken und sofort bekämpfen zu können. Aufgrund der großen Rauchentwicklung und der hohen Temperaturen wurden die Kameraden der Abteilung St. Georgen für weitere Atemschutzträger nachalarmiert. Diese mussten dann allerdings nicht mehr tätig werden, sondern kümmerten sich um die Verkehrsabsicherung und waren für Paralleleinsätze auf Bereitschaft an der Einsatzstelle.
Nach ca. 20 Minuten und dem Einsatz eines Schaumrohrs von außen durch das Fenster war das Feuer gelöscht und man begann mit dem Entrauchen mittels Überdruckbelüftung. Um 17:15 Uhr fuhren die Feuerwehrkräfte wieder zurück in ihre Wachen, allerdings blieb, wegen der sehr hohen Temperaturen im Brandraum, ein Löschfahrzeug für eine Brandwacht und Nachlöscharbeiten der Glutnester vor Ort. Um 18:30 Uhr konnte der Leitstelle endgültig „Feuer aus“ gemeldet und von der Einsatzstelle abgerückt werden.
Der Bewohner der Wohneinheit befand sich bei der Ankunft der Einsatzkräfte nicht mehr im Gebäude und wurde vom ebenfalls alarmierten Rettungsdienst betreut.
Insgesamt waren 40 Einsatzkräfte der Abteilungen Ständige Wache, Innere Stadt und St. Georgen im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit mehreren Rettungswägen angerückt.
Text: Moritz Schenkel - Pressesprecher Feuerwehr Bayreuth
Bilder: Patrick Wiche - Dokuteam Feuerwehr Bayreuth