Bilanz zum Sturmtief Sabine

Das Sturmtief Sabine war am Wochenende in aller Munde - ganz Deutschland rüstete sich gegen die vorhergesagten orkanartigen Böen und Starkregen. Entgegen vieler Prognosen fielen die Schäden aber glücklicherweise weniger katastrophal aus als gedacht. Auch das Bayreuther Stadtgebiet blieb weitestgehend verschont. Nach Absprache mit der Integrierten Leitstelle Bayreuth waren in Stadt und Landkreis Bayreuth sowie in Kulmbach die Kreiseinsatzzentralen seit Sonntagabend 21 Uhr vorsorglich besetzt. Die unmittelbaren Auswirkungen des Sturms - im Stadtgebiet setzte Wind und Starkregen gegen 4.30 Uhr ein - waren zumindest aus Sicht der Feuerwehr überschaubar. Bis 06.30 Uhr mussten im Stadtgebiet lediglich zwei Unwettereinsätze abgearbeitet werden. Dabei musste ein Baum zwischen Dörnhof und Heinersreuth von der Straße beseitigt und ein umgewehter Bauzaun in der Bürgerreuther Straße wieder aufgestellt werden.

Wenngleich die direkten Auswirkungen überschaubar waren, hielten die „Nachwehen“ bis in den Abend an. So mussten bis ca. 18 Uhr acht Bäume von Straßen und Gehwegen geräumt und ein Blechdach eines Gebäudes gesichert werden. Zwischendurch musste sich mit einer ausgelösten Brandmeldeanlage in Wolfsbach sowie austretendem Kraftstoff aus einem LKW auf dem Rastplatz Sophienberg auch um das „normale Tagesgeschäft“ gekümmert werden. Im Rahmen der Einsätze wurden glücklicherweise keine Personen verletzt. Bei zwei der Einsatzstellen wurde die Abteilung Ständige Wache von ehrenamtlichen Abteilungen aus dem Stadtgebiet unterstützt.

 

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Text: Felix Lindner - Pressesprecher Feuerwehr Bayreuth

Symbolbild: Feuerwehr Bayreuth