Wohnungsbrand Friedrich von Schiller Straße

Beim Brand ihrer Wohnung ist heute (09.04.19) in den Morgenstunden eine 69-jährige Frau durch eine Rauchgasvergiftung lebensgefährlich verletzt worden. Das Feuer brach gegen 8.30 Uhr aus, Passanten bemerkten starke Rauchentwicklung aus einem Fenster im ersten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses und alarmierten daraufhin über Notruf die die Integrierte Leitstelle. Nachdem die ersten Einsatzkräfte die Wohnungstüre gewaltsam geöffnet hatten, schlugen ihnen bereits Flammen und dichter Rauch entgegen. Unter schwerem Atemschutz wurde sofort mit den Löscharbeiten und dem Absuchen des Appartments begonnen. Dabei wurde im Badezimmer die 69-jährige Wohnungsinhaberin gefunden und unverzüglich aus der Wohnung gebracht. Sie wurde mit einer lebensgefährlichen Rauchgasvergiftung dem Notarzt und den Sanitätern des Roten Kreuzes übergeben und anschließend ins Klinikum gebracht. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Die Einsatzkräfte der Bayreuther Feuerwehr hatten den Brand schnell unter Kontrolle. Damit der Rauch besser aus dem Gebäude abziehen konnte, wurde ein Lüfter zum Einsatz gebracht. Außerdem wurde die Wohnung mit Hilfe einer Wärmebildkamera nach möglichen Glutnestern abgesucht. Für die Dauer der Löscharbeiten wurden sämtliche Bewohner des Mehrfamilienhauses sicherheitshalber evakuiert.  

 

Die Bayreuther Feuerwehr war unter der Leitung von Stadtbrandrat Ralph Herrmann mit insgesamt rund 30 Einsatzkräften aus den Abteilungen Ständige Wache, Innenstadt, St. Georgen, Altstadt und Meyernberg im Einsatz. 

Über die Schadenshöhe können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Die Brandursache ist derzeit ebenfalls noch nicht bekannt - die Kriminalpolizei Bayreuth ermittelt. 

Während der Löscharbeiten musste die Friedrich-von-Schiller-Straße komplett gesperrt werden.

 

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Text: Andreas Enders - Pressesprecher Feuerwehr Bayreuth 

Bilder: Feuerwehr Bayreuth