Aus bislang noch unklaren Gründen hat am Donnerstagabend gegen 17.30 Uhr eine Gartenhütte in der Oberen Röth Feuer gefangen. Drei weitere Hütten wurden durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen, verletzt wurde aber glücklicherweise niemand. Die weithin sichtbare Rauchsäule hatte u.a. auch den Luftbeobachter auf das Feuer aufmerksam gemacht.
Die ersteintreffenden Kameraden der Abteilung Ständige Wache bekämpften das Feuer der in Vollbrand stehenden Hütte umgehend über zwei Schaumrohre, wodurch die Flammen schnell eingedämmt und ein weiteres Ausbreiten verhindert werden konnte. Trotz des schnellen Eingreifens brannte die Gartenhütte jedoch komplett aus. Eine weitere Laube wurde stark, zwei weitere nur leicht in Mitleidenschaft gezogen. Zur Unterstützung bei den Nachlöscharbeiten wurden die örtlich zuständigen Abteilungen Löschzug Ost und Aichig nachalarmiert. Um die letzten Glutnester zu erreichen, wurden die ausgebrannten Holzbauten von zwei Atemschutztrupps mit Äxten entfernt und das Brandgut gründlich eingeschäumt. Gegen 19 Uhr war der Einsatz für die Einsatzkräfte der Feuerwehr beendet, insgesamt waren 28 Mann mit fünf Großfahrzeugen vor Ort. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen und einem Notarzt angerückt, musste aber nicht tätig werden.
Etwas außergewöhnlich war bei diesem Einsatz, dass noch vor dem Eintreffen der Feuerwehrkräfte ein Hubschrauber in geringer Höhe über der Einsatzstelle schwebte. Dabei handelte es sich um den Luftbeobachter „Kater Oberfranken 15/3“ der zur Waldbrandfrüherkennung eingesetzt wird. Die Crew war zum Zeitpunkt des Brandes am Bindlacher Flugplatz zu einer Einweisung und hatte dort die Rauchsäule aus der Entfernung wahrgenommen.
Text: Felix Lindner - Pressesprecher Feuerwehr Bayreuth
Bilder: Feuerwehr Bayreuth, Jörg Hermannsdörfer