Ein schwerer Verkehrsunfall in der Eremitagestraße rief am Freitagvormittag gegen 10.15 Uhr die Rettungskräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei auf den Plan. Aus noch nicht ganz geklärter Ursache kam ein Fahrer mit seinem PKW von der Bernecker Straße aus kommend von der Straße ab und krachte in eine Mauer. Der Fahrer wurde nach ersten Angaben des behandelnden Notarztes lebensgefährlich verletzt.
Mit dem Stichwort „Verkehrsunfall – Person eingeklemmt“ löste die Integrierte Leitstelle Bayreuth/Kulmbach Alarm für die Abteilungen Ständige Wache und St. Georgen aus. Die ersteintreffenden Kräfte fanden bei ihrer Ankunft einen stark demolierten PKW auf der Fahrbahn vor, dessen Fahrer jedoch nicht eingeklemmt war und bereits vom Rettungsdienst behandelt wurde. Aufgrund des gesundheitlichen Zustands des Patienten entschied der Notarzt, dass eine patientenschonende Rettung durchgeführt werden sollte. Dementsprechend nahmen die Feuerwehrkräfte schweres hydraulisches Rettungsgerät vor, um das Dach des PKWs zu entfernen. Mit einem Spineboard wurde der Fahrer schließlich von seinem Sitz auf die Trage des Rettungsdienstes umgelagert. Er kam mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus. Neben der Befreiung des Fahrers klemmten die Einsatzkräfte die Batterie des Fahrzeugs ab, nahmen ausgelaufene Betriebsstoffe auf, stellten den Brandschutz sicher und kümmerten sich um die Verkehrsabsicherung. Während der Dauer des Einsatzes war die Eremitagestraße komplett gesperrt.
Von der Feuerwehr Bayreuth waren 17 Einsatzkräfte vor Ort.
Text: Felix Lindner - Pressesprecher Feuerwehr Bayreuth
Bilder: Michael Philbert - Dokuteam Feuerwehr Bayreuth