Umgestürzter Wohnwagen auf der A9

Am Samstagvormittag gegen 9.15 Uhr wurde die Abteilung Ständige Wache zusammen mit der Feuerwehr Trockau zu einem Verkehrsunfall mit Feuerwehrunterstützung auf die Autobahn A9 zwischen dem Parkplatz Sophienberg und der Anschlussstelle Bayreuth Süd in Fahrtrichtung Norden alarmiert. Ein Wohnwagengespann war ins Schleudern geraten, wodurch sich der Anhänger vom Zugfahrzeug löste und auf der linken Spur zum Stehen kam. 


Bereits in der Alarmmeldung berichtete die Leitstelle, dass die im Wohnwagen befindliche Gasflasche infolge des Unfalls aus ihrer Halterung gerissen wurde und nun Gas ausströmt. Die Einsatzkräfte richteten deshalb nach ihrem Eintreffen eine Vollsperrung der Fahrbahn in Richtung Norden ein. Das austretende Gas konnte durch Zudrehen des glücklicherweise noch intakten Ventils schnell gestoppt werden. Messungen mit einem Ex-Messgerät ergaben, dass sich die ausgetretene Gasmenge schnell verflüchtigt hatte und sich so unterhalb des explosionsfähigen Bereichs befand. Entsprechend konnte die Vollsperrung wieder aufgehoben und der Verkehr zweispurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Die Feuerwehrkräfte übernahmen in der Folge die Verkehrsabsicherung und die Reinigung der Fahrbahn. Für die Feuerwehr Trockau konnte noch auf der Anfahrt Alarmstopp gegeben werden. Nach eineinviertel Stunden übernahm das THW Bayreuth die Absicherung der Unfallstelle, sodass die neun angerückten Feuerwehrkräfte wieder zum Standort zurückkehren konnten. Die Fahrerin des Zugfahrzeugs blieb unverletzt.

 

Rettung über Drehleiter


Die Meldung über den Unfall auf der Autobahn erreichte die Kameraden der Ständigen Wache auf der Rückfahrt von einer Einsatzstelle in Emtmannsberg. Dort wurde die Drehleiter zur Unterstützung des Rettungsdienstes bei einem Notarzteinsatz benötigt. Ein Patient musste via Drehleiter aus dem ersten Obergeschoss eines Hauses zu Boden gebracht werden, da das Treppenhaus für einen liegenden Transport zu eng war. Zusammen mit der Feuerwehr Emtmannsberg wurde die Person auf der Trage liegend sicher zu Boden gebracht und dort wieder dem Notarzt übergeben. Der Einsatz dauerte rund 40 Minuten.

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Text: Felix Lindner - Pressesprecher Feuerwehr Bayreuth
Bilder: Ständige Wache - Feuerwehr Bayreuth