Tagesgeschehen des 4. Juli

Eine Vielzahl an Einsätzen hielt die Feuerwehr Bayreuth im Laufe des Dienstags (04.07.) in Atem. Besonders die Meldung über einen Busbrand und eine Rauchentwicklung in einem Gebäude sorgten für größere Alarmierungen im Stadtgebiet. 


Den Auftakt machte eine Meldung über einen brennenden Reisebus auf der Autobahn A9 zwischen Bayreuth Nord und Bayreuth Süd gegen 8.15 Uhr. Besonders nach den Schreckensbildern aus Münchberg am Tag zuvor ließ die Meldung den Einsatzkräften doch kurz den Atem stocken. Glücklicherweise konnte schon auf der Alarmdepesche insoweit Entwarnung gegeben werden, als dass sich keine Personen in Gefahr befanden. Die alarmierten Kräfte der Ständigen Wache und der Feuerwehr Laineck konnten vor Ort keinen Brand feststellen, der Bus hatte lediglich eine Panne. Nach gut einer dreiviertel Stunde konnten die Kräfte wieder abrücken.


Bis zum Nachmittag blieb es dann ruhig, ehe gegen 16.40 Uhr das HLF der Abteilung Ständige Wache zu einem Verkehrsunfall auf dem Hohenzollernring Ecke Hindenburgstraße gerufen wurde. Nach einem Unfall mit zwei PKW mussten auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen werden. Kaum hatte das Fahrzeug mit Sonderrechten die Fahrzeughalle verlassen, erfolgte die nächste Alarmierung: In der Tristanstraße meldeten Anwohner Rauch aus einer Wohnung. Nachdem das HLF der Wache dem VU zugeordnet war, alarmierte die Leitstelle die Abteilungen Innere Stadt und St. Georgen sowie die Feuerwehr Laineck zur gemeldeten Einsatzstelle. Da von der Feuermeldung höhere Gefahr ausging, brach das HLF der Ständigen Wache die Anfahrt zum VU ab und fuhr stattdessen die Tristanstraße an. Zum Unfall wurde dafür das LF der Abteilung Innere Stadt beordert. Bei Eintreffen in der Tristanstraße konnte leichter Rauch aus einer Wohnung festgestellt werden, ein unter Atemschutz vorgehender Angriffstrupp konnte aber zügig angebranntes Kochgut als Ursache identifizieren. Die Wohnung wurde kurz belüftet und dem Besitzer wieder übergeben. Der Abteilung St. Georgen sowie der Feuerwehr Laineck konnte noch auf der Anfahrt Alarmstopp gegeben werden.


Die Unfallstelle auf dem Hohenzollernring wurde derweil von den Kameraden der Abteilung Innere Stadt abgearbeitet. Es wurden kleine Mengen Betriebsstoffe mit Bindemittel abgestreut und die Einsatzstelle bis zum Abtransport der Fahrzeuge zusammen mit der Polizei gegenüber dem Feierabend-Verkehr abgesichert. Eine Person wurde vom Rettungsdienst vorsorglich ins Krankenhaus gebracht, es entstanden erhebliche Verkehrsbehinderungen.
Parallel zu den beiden Einsatzstellen im Stadtgebiet lief eine weitere Meldung über einen Garagenbrand bei Mistelgau in der Leitstelle auf. Da im Einsatzleitsystem für diese Alarmstichwort eine Drehleiter gefordert ist, und die Drehleitern der Abteilungen Ständige Wache und Innere Stadt bereits Einsätzen zugeordnet waren, wurde die dritte Drehleiter aus dem Bayreuther Stadtgebiet zu dem Einsatz zugeordnet, weshalb die Abteilung Altstadt zusammen mit den örtlich zuständigen Kräften alarmiert wurde. Da die Einsatzstelle Tristanstraße aber bereits abgearbeitet war, fuhr der Löschzug Ständige Wache die Einsatzstelle bei Mistelgau an, die Altstädter Kameraden konnten daher in ihrem Gerätehaus bleiben. Doch auch dieser Einsatz stellte sich glücklicherweise als nicht so tragisch dar. Wie die ersteintreffende Feuerwehr Mistelgau per Funk mitteilte, hatten Anwohner den Brand bereits gelöscht, sodass die anrückenden Kräfte abdrehen konnten.

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Text: Felix Lindner - Pressesprecher Feuerwehr Bayreuth
Bilder: Innere Stadt - Feuerwehr Bayreuth