Chemieunfall in Hollfeld

In der Gesamtschule Hollfeld kam es am Mittwochmorgen (15.03.) in Folge eines Unfalls im Chemielabor zum Austritt von Brom. Entsprechend dem Einsatzstichwort „THL Chemie“ rückte ein Großaufgebot an Rettungskräften aus den umliegenden Landkreisen und der Stadt Bayreuth an.

Aus dem Stadtgebiet wurden die Abteilungen Ständige Wache, Innere Stadt und der Löschzug-Gefahrgut sowie die Feuerwehr Laineck und die Freischichten alarmiert. Mit dem Gerätewagen Gefahrgut, Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz, Vorausgerätewagen-Messtechnik und dem Dekon-P galt es entsprechende Spezialkräfte und - ausrüstung für den Umgang mit chemischen Gefahrstoffen vor Ort zu bringen. Mit dem Tanklöschfahrzeug (1/23/1) wurden des Weiteren Sonderlöschmittel angefordert. 

 

Vor Ort unterstützen die Spezialkräfte des Löschzug-Gefahrgut mit Ausrüstungsmaterial und vier CSA-Trägern bei der Beseitigung der Chemikalie. Der Rüstzug der Abteilung Ständige Wache stand zusammen mit dem TLF 20/40 für etwaige Paralleleinsätze im Raum Hollfeld abrückebereit. Insgesamt dauerte der Einsatz für die 35 Einsatzkräfte der Feuerwehren Bayreuth und Laineck rund fünf Stunden.

Einen ausführlichen Bericht findet ihr bei den Kollegen des KFV Bayreuth.

Bis zur Rückkunft der Einsatzkräfte der Abteilung Ständige Wache war die Abteilung Altstadt und Meyernberg zur Gebietsabsicherung in der Feuerwache um auf Einsätze im Stadtgebiet schnell reagieren zu können. Dies wurde gegen 12.45 Uhr nötig, kurz bevor die auf der Rückfahrt befindlichen Einsatzkräfte das Stadtgebiet erreicht hatten. Gemeldet wurde ein Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person in der Pestalozzistraße in Bayreuth. Vor Ort konnten die Einsatzkräfte zwar schnell feststellen, dass keine Person mehr in dem, auf der Seite liegenden, Fahrzeug eingeklemmt war, allerdings hatte das Fahrzeug einen Stromverteilerkasten umgefahren. Nach Rücksprache mit einem Sachverständigen der Stadtwerke wurde bis zum Eintreffen eines Technikers der Stadtwerke ein Sicherheitsbereich um den Kasten eingerichtet, um Stromschläge zu verhindern. Nach gut einer Stunde war der Einsatz beendet.

 

Zum Bericht der Kollegen des Kreisfeuerwehrverbandes - KFV Bayreuth

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Text: Felix Lindner - Pressesprecher Feuerwehr Bayreuth
Bilder: Feuerwehr Bayreuth