Eisunfall Eremitage

Am späten Donnerstagnachmittag gegen 16 Uhr wurden die Abteilungen Ständige Wache, Löschzug Ost und Aichig der Feuerwehr Bayreuth zusammen mit Helfern des BRK, der Wasserwacht und der DLRG sowie der Polizei zu einem gemeldeten Eisunfall in die Eremitage im Bayreuther Ortsteil St. Johannis alarmiert. Eine Person wurde dabei leicht verletzt.  

 

Der Alarmmeldung der Leitstelle zufolge war eine Person auf einem teilweise zugefrorenen Bach am Rande der Eremitage ins Eis eingebrochen. Bei Eintreffen der ersten Kräfte hatte sich die Person aber bereits weitestgehend selbst von der Eisfläche retten können. Sie wurde mit leichten Verletzungen und einer Unterkühlung sofort von einer Rettungswagenbesatzung und einem Notarzt behandelt und in ein Krankenhaus gebracht. Laut den Schilderungen von Augenzeugen ereignete sich der Unfall, weil die Patientin ihren ins Eis eingebrochenen Hund hatte retten wollen. Dieser war jedoch unter die Eisschicht getrieben worden und nicht mehr auffindbar. Die zahlreich alarmierten Kräfte suchten den Bachlauf stromabwärts zwar ab und öffneten dabei, wo es möglich war, mit Einreißhacken auch die Eisschicht, allerdings konnten keine Entdeckungen bzgl. des Verbleibs des Hundes gemacht werden. Von einem Betreten der Eisfläche musste aufgrund der hohen Einsturzgefahr natürlich abgesehen werden. Da auch das Risiko eines Taucher-Einsatzes vom Einsatzleiter der DLRG als zu hoch eingestuft wurde, musste die Suche gegen 16.30 Uhr leider ohne Ergebnisse eingestellt werden.

Im Einsatz waren ca. 25 Einsatzkräfte der Feuerwehr Bayreuth sowie rund 20 Helfer von BRK, Wasserwacht und DLRG. Auch mehrere Streifenwagen der Polizei waren vor Ort. Für die Dauer des Einsatzes wurde die Feuerwache Bayreuth von der Abteilung Inneren Stadt für etwaige Paralleleinsätze besetzt.

Auch wenn hier ein anderer Grund für das Betreten vorlag möchten wir prinzipiell noch einmal darauf hinweisen, dass das Betreten von Eisflächen für Mensch und Tier höchst gefährlich ist und deshalb stellenweise durch Schilder auch untersagt wird. Gerade wenn die Temperaturen immer wieder zwischen Plus und Minus schwanken, sollte von einem Betreten der Eisschicht grundsätzlich abgesehen werden. Mehr dazu unter unseren Sicherheitstipps - Gefahren auf dem Eis

 

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Text: Felix Lindner - Pressesprecher Feuerwehr Bayreuth
Bilder: Felix Lindner - Pressesprecher Feuerwehr Bayreuth