Umgestürzter Autokran Bernecker Straße

Ein umgestürzter Autokran auf dem Firmengelände der Firma Tennet in der Bernecker Straße in Bayreuth rief am Dienstag gegen 15.45 Uhr ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst auf den Plan. Bei dem Vorfall wurde eine Person leicht verletzt. 

 

Die alarmierten Feuerwehrkräfte fanden bei Eintreffen an der Einsatzstelle einen nach hinten übergekippten Autokran vor, der mit seinem Auslieger über einer mehrere Meter tiefen Baugrube lag. Der Kranführer wurde bereits vom Notarzt des Rettungshubschraubers Christoph 20 versorgt und zügig abtransportiert. Nach ersten Informationen des Rettungsdienstes waren die Verletzungen glücklicherweise nur leichter Natur. Ein weiterer Arbeiter erlitt einen Schock. Die Feuerwehrkräfte konzentrierten sich darauf, den beschädigten Dieseltank des Fahrzeugs abzudichten und bereits ausgetretenen Kraftstoff soweit wie möglich mit Bindemittel aufzunehmen. Der bereits kontaminierte Boden wird nach Anweisung eines Sachverständigen des Wasserwirtschaftsamtes von einer Fachfirma ausgehoben und fachgerecht entfernt, sodass keine Schäden für die Umwelt entstehen. Der restliche im Tank verbliebene Kraftstoff wurde mit einer Umfüllpumpe in einen Gefahrgutbehälter gepumpt. Die Bergung des havarierten Arbeitsgerätes führte ein weiteres Spezialunternehmen durch, welches mit zwei  Autokränen anrückte. Die Feuerwehr wurde hierfür nicht mehr benötigt und konnte gegen 18.45 Uhr die Einsatzstelle wieder verlassen.

Im Einsatz waren ca. 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Bayreuth, Laineck und Bindlach. Der Rettungsdienst war in der Anfangsphase mit drei Rettungswägen, einem Notarztfahrzeug und dem Rettungshubschrauber Christoph 20 vor Ort. Ebenso an der Einsatzstelle waren der Fachberater THW und mehrere Streifen der Polizei. Während des Einsatzes blieb die Bernecker Straße auf Höhe der Firma Tennet größtenteils gesperrt.

Während der Dauer des Einsatzes wurde die Abteilung Innere Stadt zur Wachbesetzung alarmiert, um auf etwaige Paralleleinsätze im Stadtgebiet schnell reagieren zu können.

 

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Text: Lucas Lauterbach - Pressesprecher Feuerwehr Bayreuth
Bilder: Michael Schmidt - Dokuteam Feuerwehr Bayreuth