Der Brand eines Zimmers in einem Mehrfamilienhaus in der Dr.-Würzburger-Straße am Freitagabend gegen 20.30 Uhr rief eine Großzahl an Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei auf den Plan. Das Zimmer brannte trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehr völlig aus, drei Personen kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.
Vor Ort waren zunächst die Abteilungen Ständige Wache und Innere Stadt der Feuerwehr Bayreuth, die sofort die Brandbekämpfung einleiteten. Das Feuer konnte von einem Atemschutztrupp schnell gelöscht werden, trotz allem entstand erheblicher Schaden in der Wohnung. Gleichzeitig suchten drei weitere Atemschutztrupps die umliegenden Wohnungen nach eingeschlossenen Anwohnern ab. Dabei konnte eine Person mit einer Fluchthaube über das Treppenhaus gerettet werden, alle weiteren Bewohner konnten sich bereits selbst in Sicherheit bringen. Aufgrund der Menge an eingesetzten Trupps wurde frühzeitig die Abteilung Löschzug Ost nachalarmiert, um genügend Atemschutzträger in Reserve zu haben. Da das Feuer schnell gelöscht werden konnte, kamen diese aber nicht mehr zum Einsatz. Insgesamt drei Personen mussten Rettungsdienstlich versorgt werden und kamen zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswägen und einem Notarzt vor Ort. Nachdem die letzten Glutnester mittels Wärmebildkamera aufgespürt und abgelöscht werden konnten und das Gebäude von Rauch befreit war, konnte die Einsatzstelle der Hausverwaltung übergeben werden.
Von der Feuerwehr Bayreuth waren ca. 35 Kräfte mit 5 Großfahrzeugen, u.a. einer Drehleiter, etwa eineinviertel Stunden vor Ort.
Text: Felix Lindner - Pressesprecher Feuerwehr Bayreuth
Bilder: Michael Schmidt - Dokuteam Feuerwehr Bayreuth