Der Rüstzug der Feuerwehr Bayreuth wurde am Sonntag, den vierten Advent gegen 22 Uhr zur Unterstützung der Polizei in den Bayreuther Stadtteil St. Johannis alarmiert. Dort kam es zu einer Schießerei, bei der drei Personen getötet und eine Person schwer verletzt wurde.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Bayreuth unterstützen die Kollegen der bayerischen Polizei bei der Ausleuchtung des Tatortes. Insgesamt war die Feuerwehr mit acht Mann ca. 4 Stunden vor Ort.
Um auf weitere Einsätze schnell reagieren zu können besetzte die Abteilung Innere Stadt die Feuerwache.
In den frühen Morgenstunden wurde die Ständige Wache erneut zur Einsatzstelle disponiert, um die Polizei beim Rückbau zu unterstützen.
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bayreuth
BAYREUTH. Drei Tote und ein weiterer verletzter Beteiligter sind die traurige Bilanz eines dramatischen Vorfalls am Sonntagabend im Bayreuther Stadtteil St. Johannis. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Bayreuth haben die Ermittlungen aufgenommen.
Gegen 21.30 Uhr ging über den Notruf bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberfranken die Meldung über mehrere Schüsse im Waldsteinring ein. Alle verfügbaren Streifenbesatzungen begaben sich zum Einsatzort. Die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte entdeckten neben geparkten Fahrzeugen drei leblose Personen. Ebenfalls alarmierte Notärzte konnten nur noch den Tod der Personen feststellen. Einen weiteren Beteiligten fanden Polizisten unweit des mutmaßlichen Ereignisortes. Er befindet sich derzeit in ärztlicher Behandlung. In der Nähe der Leichen konnten die Beamten eine Schusswaffe auffinden und sicherstellen.
Die Staatsanwaltschaft Bayreuth und die Kriminalpolizei Bayreuth haben vor Ort die Ermittlungen aufgenommen. Nach derzeitigem Erkenntnisstand sollen die Beteiligten untereinander bekannt gewesen sein. Für weitere Beteiligte gibt es bislang keine Anhaltspunkte.
Text: Lucas Lauterbach - Pressesprecher Feuerwehr Bayreuth
Bilder: NEWS5 - Fricke