Dachstuhlbrand Bindlacher Straße

Am späten Mittwochabend gegen 23 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehren Bayreuth und Bindlach zu einem Dachstuhlbrand in der Bindlacher Straße in Bayreuth gerufen. In einem mehrgeschossigen Gebäudekomplex hatte aus bisher unklarer Ursache die Verkleidung eines Kamins Feuer gefangen. 


Mit einem Großaufgebot rückten die alarmierten Wehren aus den Abteilungen Ständige Wache, St. Georgen und Innere Stadt, sowie die Feuerwehren Laineck und Bindlach zur Einsatzstelle aus. Zur Koordination der Einsatzkräfte vor Ort wurde außerdem die Feuerwehr Einsatzleitung mitalarmiert. Sofort nach Eintreffen der ersten Kräfte der Ständigen Wache und der Feuerwehr Bindlach wurde ein Löschangriff von außen via Drehleiter und ein Innenangriff durch einen Atemschutztrupp in die Wege geleitet. Die nachrückenden Kräfte stellten weitere Atemschutzgeräteträger bereit und unterstützten die bereits vorgegangenen Kameraden mit einer weiteren Schlauchleitung und einer Stromversorgung durch das Treppenhaus, da das Gebäude stromlos geschalten wurde.

Mittels zweier Drehleitern der Feuerwehr Bayreuth und zahlreichen Atemschutztrupps wurde die betroffene Dachfläche geöffnet, und die dadurch freigelegten Flammen gelöscht. Dabei kamen u.a. eine Rettungssäge und Löschlanzen, sog. Fognails, zum Einsatz. Nachdem ca. 30 m2 Dachfläche freigelegt wurden und ersichtlich war, dass alle betroffenen Bereiche abgelöscht werden konnten, konnte der Leitstelle nach etwa zweieinhalb Stunden „Feuer aus“ gemeldet werden.
Die Aufräumarbeiten zogen sich noch eine gute Stunde hin, da die große Menge an verwendeten Gerätschaften wieder auf die Fahrzeuge verladen werden musste. Außerdem wurde, obwohl gezielt eingesetzt, angesammeltes überschüssiges Löschwasser mit mehreren Wassersaugern abgesaugt.
Aufgrund der schweißtreibenden Arbeit, vor allem für die Atemschutzgeräteträger, organisierte das mit 12 Mann angerückte BRK Getränke und Verpflegung für die insgesamt rund 90 Feuerwehreinsatzkräfte.


Gegen 3 Uhr war der Einsatz beendet und die Kräfte konnten abrücken, die Ständige Wache wird die Brandstelle nach einigen Stunden aber noch einmal kontrollieren. Die Feuerwehr war mit insgesamt 14 Großfahrzeugen, darunter zwei Drehleitern, vor Ort. Der Rettungsdienst war mit drei Rettungswägen und dem Einsatzleiter Rettungsdienst während der Dauer des Einsatzes auf Bereitschaft an der Einsatzstelle, musste aber nicht eingreifen. Die Ursache, warum es zu dem Brand kam, muss die Polizei noch ermitteln.


Für die Dauer des Einsatzes stellte die Abteilung Altstadt eine Gebietsabsicherung für die Stadt sicher.

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Text: Felix Lindner - Pressesprecher Feuerwehr Bayreuth
Bilder: Feuerwehr Bayreuth