Am Mittwoch, dem 03.09.2025, kurz nach 14:00 Uhr, wurde die Feuerwehr Bayreuth zum Brand eines Lastkraftwagens (LKW) auf die Bundesstraße 22 in Höhe der Abfahrt Bayreuth-Aichig alarmiert.
Beim Eintreffen an der Einsatzstelle stand die Fahrerkabine des Sattelzuges bereits in Vollbrand, und die Flammen griffen auf den mit Holzlatten beladenen Auflieger über. Unverzüglich wurde der Brand mit drei Löschrohren unter schwerem Atemschutz bekämpft. Dadurch konnte eine weitere Brandausbreitung verhindert werden. Zum Ablöschen von Glutnestern mussten mithilfe eines Teleskopladers größere Teile der Ladung entfernt werden. Der Stapler wurde dankenswerterweise von einem landwirtschaftlichen Betrieb eines Feuerwehrangehörigen vor Ort innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung gestellt. Die intensiven Nachlöscharbeiten waren nach rund eineinhalb Stunden abgeschlossen.
Zum Gewässerschutz wurde in Absprache mit dem Wasserwirtschaftsamt und dem Umweltamt der Stadt Bayreuth eine Ölsperre im Bereich eines Regenrückhaltebeckens eingebracht. Der zur Absicherung bereitstehende Rettungsdienst musste nicht tätig werden. Personen wurden nicht verletzt. Die Bundesstraße 22 war für die Dauer der Löscharbeiten voll gesperrt. Der Verkehr wurde in Abstimmung mit der Polizei umgeleitet. Die Bergungsarbeiten dauern noch an (Stand: 16:15 Uhr).
Nach rund zwei Stunden konnte die Einsatzstelle dem Straßenbaulastträger übergeben werden, und ein Großteil der Einsatzkräfte konnte abrücken. Insgesamt waren rund 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr Bayreuth aus den Abteilungen Ständige Wache, Aichig, Colmdorf, Innere Stadt und St. Johannis im Einsatz. Zur Sicherstellung des Brandschutzes im Stadtgebiet wurde die Feuerwache durch die Abteilungen Altstadt, Meyenberg und Innere Stadt mit einem Löschzug besetzt.